Ein Elektromagnet soll zum Antrieb eines kleinen Rütteltisches verwendet werden. Die Ansteuerung soll in der Frequenz stufenlos verändert werden können.
Idee zur Ansteuerung: ein einfacher Frequenzumricher.
Der FU hat primerseitig einen Anschluß von 1x230V / 50Hz, sekundärseitig 3x230V / 0-200Hz und ist für Lasten bis 0,7kW ausgelegt.
Der Magnet wird nun zwischen zwei Phasen angeschlossen, die dritte Phase bleibt frei.
Vorteil: Für die geforderte Anwendung ist das Ergebnis optimal.
Nachteil: Wenn die Last auch nicht groß ist, so ergibt sich doch eine unsymetrische Belastung des Ausganges.
Was kann dabei passieren?
Hat jemand Erfahrungen mit derartigen Anwendungen gemacht und kann dazu etwas sagen?
Besonders interessant ist natürlich eine "Langzeiterfahrung" über mehrere Monate oder sogar Jahre bei unsymetrischer Belastung von FU-Ausgängen.
Der Hersteller hat keinerlei Erfahrungen mit derartigen Aufgaben gemacht und kann nichts zu eventuellen Folgen sagen.
Ein sechs Stunden Test hat folgendes ergeben: Der Magnet erreicht normale Betriebstemperatur, diese Temperatur ist nach etwa zwei Stunden erreicht und steigt nicht weiter.
Der FU verhält sich ähnlich. Die Spannung ist auf der freien Phase des Ausganges etwa 6 Volt größer als auf den beiden belasteten Phasen.
Ich freue mich schon jetzt auf interessante Beiträge und Diskussionen.
Gruß
Uli