Strommeßgerät anpassen

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Strommeßgerät anpassen

Neuer Beitragvon Mark0100 am Montag 20. September 2004, 19:08

Hallo,

ich möchte ein Strommeßgerät für die Boardbatterie meines Wohnmobils aus vorhandenen Bauteilen realisieren.

Vorhanden:

Stromshunt 100 A 60mV
digitales Einbaumeßgerät 199,9 mV

Wie passe ich das Meßgerät an? Die 60mV bedeuten wohl, daß bei 100A 60mV am Shunt anliegen.
Nur wie bekomme ich 100mV bei 100 A damit die Anzeige stimmt.

Gruß Mark
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 21. September 2004, 02:33

Hallo,

im Prinzip nur durch eine vorsichtige Querschnittsverjüngung des Shuntmaterials bei wiederholter Überprüfung der abgegebenen mV mit anliegendem Strom. Wenn der volle Strom schlecht darstellbar ist, geht auch 25 A zu 25 mV zu erreichen oder ähnlich.

Also abfeilen, messen iterativ annähern. OK ?

Das gilt aber nur, für das Messgerät, für welches der Shunt bestimmt ist. Anderer Innenwiderstand und schon stimmt die Theorie nicht mehr.
Also mit dem vorhandenen Messgerät erst mal schauen,was bei bekanntem Strom angezeigt wird und dann feilen.

Gruss aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Neuer Beitragvon Michael Senghaas am Mittwoch 22. September 2004, 11:51

Erfinderlein hat geschrieben:Hallo,

im Prinzip nur durch eine vorsichtige Querschnittsverjüngung des Shuntmaterials bei wiederholter Überprüfung der abgegebenen mV mit anliegendem Strom. Wenn der volle Strom schlecht darstellbar ist, geht auch 25 A zu 25 mV zu erreichen oder ähnlich.

Also abfeilen, messen iterativ annähern. OK ?


Kann man das wirklich mit gutem Gewissen empfehlen?
Der Vorschlag läuft darauf hinaus: benutze einen anderen Shunt.
Andere Möglichkeit: Verstärker bauen und davorschalten.

Erfinderlein hat geschrieben:Das gilt aber nur, für das Messgerät, für welches der Shunt bestimmt ist. Anderer Innenwiderstand und schon stimmt die Theorie nicht mehr.
Also mit dem vorhandenen Messgerät erst mal schauen,was bei bekanntem Strom angezeigt wird und dann feilen.

Gruss aus GR


Innenwiderstand des Meßgerätes ist hier irrelevant, da es sich um ein Spannungsmessgerät (sicherlich mit hohem Eingangswiderstand) handelt. Der Shunt-Widerstand ist so klein, dass der Meßgeräteinnenwiderstand dagegen unberücksichtigt bleiben kann.



Gruß, Michael
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 22. September 2004, 18:33

Hallo Michael,

für die Verwendung des Millivoltmeters hast du natürlich recht. Ich war in Gedanken am feilen des Shunts und dann automatisch bei einem Mikro oder Milliampermeter Drehspulinstrument wie wir sie damals verwendet haben und die Shunts immer selbst gebaut haben.

Aber gegen das Feilen ist nichts einzuwenden.

Sorry, ich trinke zur Strafe ein Glas Nemea Rotwein, der muss sowieso weg.

Gruss aus GR
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Neuer Beitragvon Michael Senghaas am Donnerstag 23. September 2004, 07:14

Erfinderlein hat geschrieben:Sorry, ich trinke zur Strafe ein Glas Nemea Rotwein, der muss sowieso weg.


Hi Erhinderlein,

bestraf Dich aber bitte nicht zu hart! :)


Gruß, Michael
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