TV-Dose tot

Grundlagen des elektrischen Stromes. Alle Fragen zu Elektronik und Elektro sind erwünscht.

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Moderator: Moderatorengruppe

Neuer Beitragvon Bzzzzt am Dienstag 11. Februar 2003, 16:11

Moin, moin.

Ich hab gerade mal eine nicht mehr funktionierende TV-Dose aus der Wand gezogen und aufgemacht. Dabei bin ich auf ein mir unbekanntes Bauteil gestoßen.

Ein Ferritkern, durch den zwei Drähte traulich vereint in drei Windungen durchgehen. Am einen Ende zusammengelötet hängen sie am TV-Ausgang, und die anderen Enden hängen jeweils auf Masse bzw. über einen Widerstand (200 Ohm) am Eingang.

Was bewirkt das Teil?

Ich hab mal den Schaltplan von dem Ding zusammenklabustert, hängt als PNG dran. L3 ist besagter Ferritkern, Oregano hat sowas nicht im Materialkoffer. ;)

Ach, und wenn wir schon mal dabei sind... Gibts eine/n Weg und/oder Schaltung, mittels Multimeter diese Kondensatoren im Pikofarad-Bereich zu testen?

Schönen Gruß,
Nick
Bzzzzt
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Bauteil

Neuer Beitragvon FOS12 am Mittwoch 24. November 2004, 23:22

Hallo,

klingt wie eine Entstörspule oder nach irgendeinem Filter.
FOS12
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 25. November 2004, 08:56

Ferritkerne werden auch bei Stromversorgung vom PC eingebaut und sind gegen sog. Gleichtaktstörungen (asymetrische Ströme die Richtung Erde fliessen) vorgesehen. Manchmal werden dann auch zusätlich Y-Kondensatoren zwischen L-PE und N-Pe vorgesehen, die gemeinsam mit dem Ferritkern ein Tiefpaßfilter bilden.

Ferritkerne wirken wie eine Stromkompensierte Drossel.

Es gibt dafür zwei Gründe:

1. Nach VDE-Norm gibt es Grenzen für den Abfallprodukt = Oberwellen

2. Selbst wenn die Norm eingehalten wird können existierende Gleichtaktstörungen Nutzsignale stören
Stromus
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 25. November 2004, 09:54

"Ach, und wenn wir schon mal dabei sind... Gibts eine/n Weg und/oder Schaltung, mittels Multimeter diese Kondensatoren im Pikofarad-Bereich zu testen?"

Glatteis!

Piko mit Zweidrahtbrücke messen wegen Genauigkeit und benötigter Frequenz
Stromus
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