Stufen"Taster"?!?! Wie gehts?

Grundlagen des elektrischen Stromes. Alle Fragen zu Elektronik und Elektro sind erwünscht.

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Moderator: Moderatorengruppe

Stufen"Taster"?!?! Wie gehts?

Neuer Beitragvon Newman am Montag 3. Oktober 2005, 15:27

Hi Leute, hab mal wieder n Problem!!!

Ich suche ne Schaltung zur Beleuchtungssteuerung im Nidervoltbereich. (Max. 12 Volt)

Zum Thema, es sollen via eines Tasters 6 Kanäle nacheinander eingeschaltet werden. Jedesmal durch erneutes betätigen des Taster soll also immer ein weiterer Kanal ZUGESCHALTET werden. Und wenn alle durchgesteuert sind, soll bei erneutem tasten entweder alles ausgehen, oder die Kanäle nacheinander in gleicher Reihenfolge wieder abgeschaltet werden. Is soweit Jacke wie Hose, wichtig ist mehr das einschalten.

Nächstes Problem, jeder Kanal muss unterschiedliche Spannungen schalten können, die galvanisch getrennt sind. Angefangen von 2-3, 5 und 12 Volt.

Weiterhin soll das ganze ohne Relais realisiert werden, da das klacken stören würde.

Zweck der Sache ist die Beleuchtungssteuerung eines Modding-PCs. Geschaltet werden soll ALLES was leuchtet, also auch HDD / Power-LEDs (2-3 Volt), VF-Display (5 Volt), sowie Kaltlichtkathoden (12 Volt).

Belastungen von 500mA sind keine Seltenheit. Sollte also schon 1 A schalten können.

Ich weiß, schwere Aufgabe. Ich brüte selbst schon 4 Wochen über dem Prob, aber mit dem fehlenden Wissen gehts leider net weiter.

Wer hat nen Tipp? Mögl. mit Schaltplan.

Big THX schon mal im voraus.
Newman
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Montag 3. Oktober 2005, 16:16

Hallo,

da solltest du dich mal mit der Funktionsweise eines Schieberegisters vertraut machen. In TTL könnte das zum Beispiel ein SN7496 sein. Diesem musst du natürlich entsprechende Schalttransistoren nachschalten. Auch braucht der Taster zum takten eine Entprellschaltung.

Du willst damit aber nicht deinem Rechner nacheinander die Spannung zuschalten ?

Grüsse aus GR
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Neuer Beitragvon Newman am Montag 3. Oktober 2005, 18:37

Nein, gottes Willen. Wie schon geschrieben, ausschließlich max. 12 Volt. Mehr gibts PC-Netzteil ja eh net her.

Diesem musst du natürlich entsprechende Schalttransistoren nachschalten


Da gehts los......wie wo welche Transistoren warum verbauen? Also wie schon gesagt, Elektronik ja, solange ich nen Schlatplan hab, oder man es mir IDIOTENSICHER erklärt. :roll:

Schieberegister werd ich ma googlen.

Taster is einer in Piezotechnik. Muss der auch entprellt werden? Wenn ja, wie?

EDIT:

Hab n Schaltplan gefunden *denk*

Bild

Funzt das so? Welches IC wäre zu empfehlen, weil steht ja nix da.
Und die Transistoren wären sicherlich für 1A auch zu klein. Und die galvanische Trennung währe auch noch interessant.

UB steht +5 unnd +12 Volt zur Verfügung.
Newman
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Montag 3. Oktober 2005, 19:29

Nein der sollte prellfrei sein; muss aber zum Logikpegel passen, wenn du diesen Weg beschreitest.
Entprellen kann man mit einem Flip Flop oder mit einem lahm gemachten Schmitttrigger.

Warum nimmst du nicht doch besser Relais und eine schalldichte Box?

Das entwickeln einer solchen "Klappertronik" fördert das Vorstellungsvermögen ungemein. Ach ja da fällt mir ein, früher hätte man den Mix und Genest Zählmagneten für so etwas genommen.

Das war eine elektromagnetische Vorrichtung wie ein Schneidankerrelais aber mit 10 Ankern. Der erste war halb im Eingriff mit einem Impuls wurde dieser angezogen und blieb kleben; hat aber den nächsten halb in Eingriff gebracht. So ging das, bis der letzte angezogen war. Dann konnte man mit einer zweiten Spule das Ganze wieder abwerfen.

Habe damit 1959 meine erste industrielle Entwicklung, einen automatischen Posteingangsstempler zum anwählbaren Mehrfachstempler ( Mehrfachbelege) erweitert.

Das Basteln mit Halbleitern setzt doch ein wenig mehr Grundkenntnisse voraus, welche du dir nicht mit einem zu komplizierten Projekt auf einen Schlag aneignen kannst.

Wenn jemand im Forum sich die Zeit nehmen kann dich da Schritt für Schritt zu begleiten wäre das natürlich schön.

Ich selbst bin als Ruheständler in Griechenland viel zu beschäftigt, smile. Zudem auch von den moderneren Bauteilen schon zu weit weg, wenn man das mal vorsichtig ausdrückt. ( in Kurzform: eine Umschreibung für "zu faul" smile)

Als Moderator liefere ich daher lieber Hinweise oder Ideen, aber keine Komplettlösungen .

Grüsse aus Griechenland
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Neuer Beitragvon Newman am Donnerstag 13. Oktober 2005, 17:40

So, hab jetzt ne Woche google gequält, abba irgendwie bin ich immer noch nicht schlauer. :(

Datenblatt vom SN7496 habsch mir gezogen. Und da fehlt mir noch mind. 1 Ausgang. Weiterhin werde ich aus den Anschlüssen net schlau. :roll:

Ma ne annerte Frage.....Wo kann man denn nachlesen, welches IC für was geeignet is? Man kann ja nun nich Funktionen von 12 Mio ICs im Kopf haben.
Newman
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IC s

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 13. Oktober 2005, 18:44

Hallo,

ich schlage seit über 20 Jahren im "269 IC´s" nach.
Natürlich steht daneben noch ein halber Meter weiterer Bücher.
BernhardS
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Neuer Beitragvon Gewehr-dalf am Donnerstag 13. Oktober 2005, 18:57

Hi!

Das problem ist auch einfach, du kannst die zwar in A/D-Wandler, timer, etc unterteilen, aber wenn einer für alle A/D-umwandlungen reichen würde, gäbs halt auch nur einen, und so kannste jeden A/D-wandler auch noch für zich andere spezialaufgaben verwenden, wobei sich einige davon vlt auch wieder mit zb nem timer überschneiden, usw... denke aber mal für diese grobeinteilung gibts schon bücher?

MFG
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 13. Oktober 2005, 20:21

Für deine Anwendungen empfehle ich dir zum Beispiel von Texas Instruments das Pocket Guide Band 1 Digitale integrierte Schaltungen.

Ist ab und zu antiquarisch in ebay erhältlich. Um aber die Grundfunktionen der Bausteine besser zu verstehen solltest du dir irgend ein online-Kompendium bookmarken.

zum Beispiel:

http://www.e-technik.fh-kiel.de/~disper ... ig0_01.htm

Nun dann erst mal viel Spass !
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Neuer Beitragvon Newman am Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:08

Och Menno, du bist gemein!!! :lol:

Jetzt haste mich hier Tagelang suchen lassen. Ich hab hunderte Seiten durchgelesen, um nun endlich feststellen zu können, das ich doch garkein Schieberegister will!!!!!! :wink:

Schieberegister schaltet doch immer nur einen Ausgang weiter.

Es soll doch aber immer ein Ausgang DAZU geschaltet werden!!!

Wat mach ickn nu? :shock:
Newman
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Neuer Beitragvon Bannes am Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:28

Hallo,
wenn das Schieberegister den Anfangszustand "0" an allen Ausgängen hat, und Du eine "1" durchschiebst, wird immer ein Ausgang dazugeschaltet.
So wie es im Schaltbild weiter oben gezeichnet ist.
Zur Potentialtrennung: ersetz die LEDs durch den Eingang eines Optokopplers und Du kannst mit dem Ausgang potentialfrei schalten.
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 19. Oktober 2005, 21:27

vielleicht etwas klarer ausgedrückt, du lässt high am Eingang stehen und schiebst mit jedem Takt langsam voll high( oder eins ) War doch das was du wolltest.
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Neuer Beitragvon Newman am Donnerstag 20. Oktober 2005, 18:30

Hmmmmmm, und wieder hab ich nicht genug gelesen!! :roll:
Newman
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Neuer Beitragvon kalledom am Freitag 21. Oktober 2005, 13:13

Hallo Newman,
der Vorschlag mit dem Schieberegister ist ok.
Du brauchst ein Schieberegister mit seriell rein und parallel raus.
Der HEF 4015 hat 2 x 4 Bit Schieberegister mit Je einem Takt und Reset-Eingang. Das Datenblatt bekommst Du unter http://alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/17677/PHILIPS/HEF4015B.html als PDF-Datei.
Die CMOS-Bausteine brauchen so gut wie keinen Strom und können auch mit 12 Volt und mehr versorgt werden.

Die Takt-Eingangs-Beschaltung mit einem Gatter aus dem 40106 kannst Du wie im Schaltbild übernehmen.
Den Seriell-Eingang legst Du auf High; damit wird bei jeder Flanke von Low nach High am Takteingang das High um einen "Ausgang" weiter geschoben, bis alle Ausgänge High-Pegel haben; was Du dann machen möchtest, ist Dir überlassen. Du könntest z.B. den "letzten" Ausgang am Reset-Eingang anschließen; wenn dieser Ausgang dann High wird, gibt es einen Reset und alle Ausgänge schalten auf Low.
Zweite Möglichkeit wäre, den "letzten" Ausgang über einen Inverter des 40106 auf den seriellen Eingang zu legen; wenn dann der "letzte" Ausgang High wird, wird der serielle Eingang über den Inverter Low und setzt bei jedem Takt einen nach dem anderen Ausgang auf Low, bis der "letzte" Ausgang .....
Wenn Du mehr wie 4 Ausgänge benötigst, dann schalte die beiden Schieberegister einfach hintereinander, dann hast Du 8 Ausgänge.

Nun zu den Ausgängen: es wurde bereits richtig empfohlen, die Ausgänge an die "LED-Seite" von Optokopplern anzuschließen. Damit bist Du galvanisch getrennt. Die Optokoppler-Ausgänge sind nur für wenig Strom ausgelegt; es müssen (Darlington-) Transistoren für entsprechende Leistung / Strom nachgeschaltet werden.
Dann benötigst Du die verschiedenen Spannungen, die über diese Transistoren geschaltet werden.
kalledom
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Neuer Beitragvon Newman am Freitag 21. Oktober 2005, 17:59

Sooooooo, also nochmal langsam zum mitdenken......

Laut Datenblatt sind:
O sind die ganzen Ausgänge
MR is der Reseteingang
CP is für den Takt mit dem Gatter aus dem 40106
Soweit richtig?

abba was is D?????

Wenn Du mehr wie 4 Ausgänge benötigst, dann schalte die beiden Schieberegister einfach hintereinander, dann hast Du 8 Ausgänge.


Das wäre meine nächste Frage gewesen.

Einfach den Takt an beide Register geben is ja falsch.
Newman
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 21. Oktober 2005, 18:45

Hallo,

den Takt sehr wohl an beide Register gleichzeitig geben. Das schiebt und schiebt und erst wenn die (H) aus dem ersten Register am Eingang des zweiten anliegen schiebt auch dieses Schritt für Schritt ( Takt ) mit (H) zu.
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