Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Neuer Beitragvon Powerplay am Montag 20. November 2017, 13:02

Hallo liebes Forum,
es lässt mich seitdem mein Gleichrichter von meinem Schutzgasschweisssgerät def. ist, eine Idee nicht los. Da ich hier immoment lediglich über einen 240Volt /16 Amp. Hausanschluss mit ca. 100 mtr. Verlängerungskabel verfüge, gestaltet sich das Schweissen zu einer Kunst.

Da ich die gesamte Karosserie des Iveco Dailys noch zu schweissen habe - Reperaturen - suche ich nach einem Weg zu mehr Leistung und gleichzeitig längerer Standzeit.

Mir kam da - schon vor Jahren die Idee - Wenn ich doch zum Mag Schweissen Gleichstrom brauche, warum nicht mit Batteriestrom schweissen - die sind doch dazu da, den schönen Gleichstrom abzugegeben und nicht pulsierenden Strom, der dann mühsam auch noch über die Drossel geglättet wird - heisst bessere Schweissergebnisse von Natur aus bringt.

Die Spannung liegt beim Schutzgasschweissen zwischen ca. 13 und 18 Volt mit dementscprechenden variablen regelbaren Strömen - je nach Drahtstärke und Materialstärke des zu schweissenen Werkstücks.

Gestern fand ich nun 2 noch potente LKW Batterien - --- nun meine Frage/n ? Wünsche mir viel kreative Anregungen von Euch, damit das hier bei mir mal endlich fruchtbar weitergeht.

1. Ist meine Idee totaler Blödsinn?
Ich kann an meiner Enerigieliefersit. nichts ändern. Wenn ich die vorhandene Energie allerdings speichere und am Stück dann z.B. 2 Stunden schweissen könnte - das wäre in Ordnung für mich.
Mit Strömen bis zu 140 Amp. - das würde mir vorerst genügen - danach über Nacht wieder laden - oder gleichzeitig und wenn voll , wieder weiterbrutzeln.

2. Die Regelung der passenden Stromstärke

Es geht mir natürlich um eine möglichst verlustfreihe Regelung, welche jedoch genügend Stabilität besitzt - kein Aufschaukeln - ein möglichst konstanter Stromfluss - eben angepasst auf das zu verbindende Schweissgut - bei mir vor allem Karosseriebleche mit ein paar tragenden Teilen.

3. Mir ist gerade eingefallen, dass beim Schutzgasschweissen, der Ein und Ausschaltvorgang - Primärseitig durch ein Schütz geregelt wird. Wie ich das bei einer potentiell starken Stromquelle geregelt kriegen kann, weiss ich jetzt nicht - vielleicht über Triac oder andere Halbleiterbausteine( C-mos- Technik) - ihr merkt schon - die richtige Ahnung fehlt mir leider noch. -Bin aber verantwortungsvoll und habe auch genügend freihe Fläche , um alles zu testen.

4.Die Apperatur: Würde ich von meinem Schutzgasschweisgerät hernehmen - also Drahtvorschub vom Schweissstrom abgreifen - wird derzeit über einen Scheibenwischermotor und entsprechende Elektronik relalisiert. Ein Magnetventil für das Schutzgas ist derzeit nicht vorhanden - wird über ein Ventil in der Handelektrode manuell geregelt.

5. Die Regelung der passenden Spannung
Im Prinzip wäre beides - sowohl Stromstärke als auch Spannung einfach regelbar - man müsst einfach eine
Technik basteln, um einzeln auf jede Zelle zuzugreifen.

Bei 16 V. wären das dann ca. 8 Zellen - diese müssten dann je nach gebrauchter Stromstärke nochmals Plattenmässig abgegriffen werden, um mal mehr Platten - mehr Stom - mal weniger Strom abzugreifen.

Vorteil für mechanisches Schalten sind auf jeden Fall die niedrigen Spannungen , das reduziert den Funkenschlag extrem, wenn es dann allerdings mal zum Schluss kommt, kokelt es extrem mit viel Schmackes dahinter.
Wäre also eine Halbleiter Lsg. oder eine elektromechanische Regelung eleganter in der Anwendung.

Nachteil dieser Lösung wäre , dass die Batterien geöffnet werden müssten, um die Abgreifung durchzuführen.
Abgesehen davon müsste zur Abgreifung die normale Zusammenfassung der Platten zu einer Zelle durchtrennt werden und in einzeln abgreifbare Elektroden umgearbeitet werden.
Das alles noch unter Spannung, vielleicht arbeitet man es zuerst um und setzt es dann nur noch auf die bestehenden Elektrodenabgänge auf. Oder gibt es vielleicht eine Möglichkeit der Zelle den Elektrolyten zu entnehmen und dann in dest. Wasser spannungsfrei zu lagern, damit man besser daran arbeiten kann?

Alternativ dazu könnte man den Strom als Ganzes nutzen und ihn dann zB. über eine Drossel mit einschiebbarem Joch oder vielleicht auch die Sekundärseite eines herkömmlichen Schweisstraffo hernehmen, der eigendlich zum Empfangen der Spannung vom Wechselstrom gedacht ist.

Wie ist Eure Meinung dazu - mag vielleicht in hochtechnisierten Ländern eine extreme Ausssenseiter Lsg. sein, aber hier gibts halt nur Neuware, welche im Prinzip im Schadensfall nicht reparabel ist, da die Neuware wieder billiger ist, als die Ersatzteile kommen zu lassen und dann jemanden zu finden, welcher es dann auch wieder in Ordnung bringt.
So suche ich nach einer einfachen für mich reparablen Lösung, die funktionell ist und ihren Zweck erfüllt - die Batteriekonstruktion z.B. auf einen Sackkarren geschnallt und damit transportabel gemacht.

Wenn das ginge wäre ich sehr froh - mit freundlichen Grüssen Alex
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Re: Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Montag 20. November 2017, 18:18

Kurz und Knapp vergiss es zu versuchen mit Akkus zu Schweisen. Die können auf Dauer gar nicht den nötigen Strom liefern! Beispiel ein Anlasser im Auto zieht ungefähr 150 A nun kannst du mal ausprobieren wie schnell der Akku im Auto den Geist aufgibt wenn du 20 mal versuchst dein Auto anzulassen! Noch etwas DC zu schalten ist auch eine ganz andere Nummer als AC zu schalten. Am besten schaltet man DC mit Mosfet.
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Re: Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Neuer Beitragvon anders am Montag 20. November 2017, 19:59

s geht mir natürlich um eine möglichst verlustfreihe Regelung, welche jedoch genügend Stabilität besitzt - kein Aufschaukeln -
Gar nicht so einfach und bei diesen Leistungen geht jeder Fehlversuch richtig ins Geld.

Ich schliesse mich den Worten m eines Vorredners an.
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Re: Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Neuer Beitragvon BernhardS am Montag 20. November 2017, 21:24

Du brauchst eine Hochfrequenz-Zündung. Den Schweißstrom brauchst Du nicht einschalten. Du positionierst die Elektrode und zündest. Oder wie zündest Du normalerweise?
Muss man ausschalten? Kann man nicht einfach soweit wegziehen, daß der Lichtbogen abreißt?
Ich mache hobbymäßig Kinotechnik. Der Betrieb von Xenon-Kurz(licht)bogenlampen ist ähnlich mit dem Lichtbogen-Schweißen. Allerdings sind die Ströme nicht so hoch. 1600 Watt sind da eher 40V und 40A. Naja vielleicht auch 30/55. Es ist für Heimanwendungen relativ gebräuchlich Schweißinverter für Xenonlampen umzubauen. Wobei ein Schweißlichtbogen leichter zu zünden ist als eine Xenonlampe (das ist druckabhängig und die Xenonfunzel steht unter Druck).
Die Zündspannung koppelt man einfach mit ein paar Windungen Leitung über eine kurze Drossel in der Schweißleitung ein - ist ja Wechselstrom und das ist ein einfachster Trafo. Nur - wo bekommt man die jetzt her? Wenn ich sage: kann man mit überschaubarem Aufwand selber bauen, das hilft Dir vermutlich nicht so recht.

Irgendwo hab ich noch was, da hat einer eine Xenonlampe auf Betrieb mit Lithiumakkus ausgerüstet. So eine Art Ultrahandlampe. Mal sehen
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Re: Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Neuer Beitragvon Powerplay am Dienstag 21. November 2017, 07:39

der mit den kurzen Armen hat geschrieben:Kurz und Knapp vergiss es zu versuchen mit Akkus zu Schweisen. Die können auf Dauer gar nicht den nötigen Strom liefern! Beispiel ein Anlasser im Auto zieht ungefähr 150 A nun kannst du mal ausprobieren wie schnell der Akku im Auto den Geist aufgibt wenn du 20 mal versuchst dein Auto anzulassen! Noch etwas DC zu schalten ist auch eine ganz andere Nummer als AC zu schalten. Am besten schaltet man DC mit Mosfet.


Mit der Leistung hast Du natürlich recht - aber deshalb ja die LKW Batt. - an die komme ich recht günstig ran - Schrottpreis - werden natürlich vorher geprüft - die letzten hatten noch richtig Leistung.
Die Sache ist halt die, dass ich die tragenden Teile hier wohl nicht einfach so zusammenschweissen kann, da mein Strom nicht stark genaug ist. Werde dann mal noch Bilder vom anderen Gleichrichter machen und 2gleisig fahren - freue mich über Deine Antwort - viele Grüsse Alex
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Re: Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Neuer Beitragvon Powerplay am Dienstag 21. November 2017, 07:51

anders hat geschrieben:
s geht mir natürlich um eine möglichst verlustfreihe Regelung, welche jedoch genügend Stabilität besitzt - kein Aufschaukeln -
Gar nicht so einfach und bei diesen Leistungen geht jeder Fehlversuch richtig ins Geld.

Ich schliesse mich den Worten m eines Vorredners an.


Naja - das mit dem Geld und der Lauferei geht mir echt auf den Keks - hier ist alles teuer - klar neu kaufen - benutzen - kaputt - neu kaufen - wegschmeissen vergessen - und so weiter und so weiter

Habe mich gestern mal noch mit den Feld Effekt Transistoren beschäfftigt - Adrian Schommers - ne kurzschlussfeste Schaltung müsste halt mal her - die Batterien die ich vom Schrott bekomme - wiegen teils um die 45 KG und mehr - is immer was interessantes dabei.
Ich danke Dir auch für Deine Antwort - vielleicht fällt Euch Genies in Sachen Elektronik ja noch was ein - die Sache mit der Energiemenge würde ich dann übernehmen - viele Akkus - voll laden und dann gehts los - die Sache - wenn ich den 0.8 er oder 0.6 mm Draht benutze - brauche ich nicht 150 Amp. - da reichen für einfaches Blech auch schon geschätze 90 - kann ich ja schlecht messen - aber auch da wäre ich interessiert, das zu können - hab als Last oder glaube Bridge zum Testen der Batterien auf dem Schrott lediglich ein Kabel über das ich dann ein einfaches Voltmeter paralell schliesse - nicht so ganz das was funktioniert.
Batterien kurz zu schliessen ist glab ich auch nicht so gut - muss ich mir auch noch was ausdenken.
Zeit hab ich genug - kann auch in 6 min. Rythmen die zu schweissenden Sachen machen, wenns denn gut geht - das wäre kein Problem, wenn nur die Schaltung kurzschlussfest ist.
Gruss Alex
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Re: Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Neuer Beitragvon Powerplay am Dienstag 21. November 2017, 08:08

BernhardS hat geschrieben:Du brauchst eine Hochfrequenz-Zündung. Den Schweißstrom brauchst Du nicht einschalten. Du positionierst die Elektrode und zündest. Oder wie zündest Du normalerweise?
Muss man ausschalten? Kann man nicht einfach soweit wegziehen, daß der Lichtbogen abreißt?
Ich mache hobbymäßig Kinotechnik. Der Betrieb von Xenon-Kurz(licht)bogenlampen ist ähnlich mit dem Lichtbogen-Schweißen. Allerdings sind die Ströme nicht so hoch. 1600 Watt sind da eher 40V und 40A. Naja vielleicht auch 30/55. Es ist für Heimanwendungen relativ gebräuchlich Schweißinverter für Xenonlampen umzubauen. Wobei ein Schweißlichtbogen leichter zu zünden ist als eine Xenonlampe (das ist druckabhängig und die Xenonfunzel steht unter Druck).
Die Zündspannung koppelt man einfach mit ein paar Windungen Leitung über eine kurze Drossel in der Schweißleitung ein - ist ja Wechselstrom und das ist ein einfachster Trafo. Nur - wo bekommt man die jetzt her? Wenn ich sage: kann man mit überschaubarem Aufwand selber bauen, das hilft Dir vermutlich nicht so recht.

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Ich danke Dir für Deine Antwort - hm - also ich hab von den Batterien her Gleichstrom zur Verfügung - stimmt ich hab auch 220 Volt aus der Steckdose - soll nun der Gleichstrom mittels des Wechselstroms geregelt werden - oder wie? Bin da offen in jede Richtung
Das mit der Hochfrequenzzündung könnte ich aus dem Autobereich herholen, den Hallgeber könnte ich mir schenken - oder stopp -die Zündspule bekommt die enorme Zündenergie ja nur durch den Zusammenbruch des Magnetfeldes und kann dann einen Funken produzieren - Hochfrequenz - also mit einem Transistor - ja ok. - nur müsste ich da wohl einige paralell schalten, weil ich ja nicht nur einen "kalten Funken " brauche, sondern es richtig abgehen soll - so geschätzte 90 Amp bei ca.16 Volt - das dürfte erst mal als Richtlatte für das meisste reichen - wie gesagt, ich weiss, dass es mit Starkstrom oder 220V und 25 Amp alles viel einfacher geht, nur das hab ich halt nicht. Hab damals mit nem Einhell Schweissgerät super arbeiten können - Schutzgas - an 220 Volt - in Deutschland - da bekam ich auch Argon - hier - naja - wenn Du viel Glück hast und entsprechend zahlst - ansonsten ises hier manchmal noch wie bei uns in den 70ern - alles möglich, aber eben speziell und teuer.
Autogen würde auch noch zur Verfügung stehen - allerdings soll durch die längere Schweissdauer der Verzug auch beträchtlich grösser sein - im Autobereich is Mag halt die beste Methode - meiner bescheidenen Meinung nach.

Naja - lerne ich hier immer wieder - die Hoffnung nicht aufgeben - es gibt hier noch spez. Schweissgeneratoren - bestehend aus Generator - werden glaub ich mit Elektroden betrieben - Preiss um die 700 Euro - nur da hab ich dann wieder Wechselstrom, wenn ich Schutzgas schweissen will - mit der Elektrode bin ich beim Autoblech gleich durch.
Nadann - bis bald Alex und nochmals danke für die Anregungen - werde weitersuchen und auf Nachricht von Euch hoffen. Tschau
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Re: Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Neuer Beitragvon winnman am Dienstag 21. November 2017, 08:58

Schau ob du nicht ein Stromaggregat anstatt der Batterien kriegst (sollte aber mind 4 kVA haben, größer ist besser) Dann hast du genug Strom für deinen Schweißtrafo und das funktioniert dann auch ohne große Bastelei.
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Re: Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Neuer Beitragvon anders am Dienstag 21. November 2017, 16:50

die Batterien die ich vom Schrott bekomme - wiegen teils um die 45 KG und mehr
Du erwartest hoffentlich nicht, dass diese Schrottbatterien auch nur noch annähernd ihre Nennleistung erbringen?
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Re: Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Neuer Beitragvon Powerplay am Freitag 24. November 2017, 13:53

Hallo ,
o.k. also die Batterien haben zu wenig leistung zum Schweissen - einverstanden.
Habe mir gerade die Serie von einem Typ angeschaut,. derein Blockheizkraftwerk in Eigenregie gebaut hat.

https://www.youtube.com/watch?v=sgaQnhIdDe4

Problem bei seiner Anlage war die konstante Spannung bei Null Last und Vollast - regeldauer am Schluss - 11. Video - 1,5 min. Jetzt ist meine Frage , wenn ich mir n un einen ganz gewöhnlichen Generator kaufe, hat der dann auch solche regelprobleme - Wie restistent ist die Elektronik wenn sie mal 210 und dann 260 Volt bekommt. Irgend eine Idee , wie man da Ruhe reingekommt .

Andere Lösung wäre Generator speisst Batterien und aus diesen wird dann mittels Wechselrichter ein stabile 240 Volt Spannung erzeugt, wenn der WEchelrichter dann mal eben so mit 4 KW belastet wird und beim Schweissen bricht die Leistung ja betriebsbedingt oft zusammen , schadet das dann dem Wechselrichter bzw. dem Scheissgerät ( Schutzgas). Liebe Grüsse an Alle - Alex :welcome:
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Re: Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Neuer Beitragvon SAD am Freitag 24. November 2017, 21:55

Moin!
Lege Dir eine Verlängerung mit 6mm² oder besser 10mm²,
das ist günstiger, als den teuren Quatsch mit Generator, Batterien usw,.
Gruß SAD
SAD
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Re: Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Neuer Beitragvon Powerplay am Samstag 25. November 2017, 09:45

Hallo - so nun will ich Euer Forum mal mit neuen Bilden aufhübschen - vielleicht funkt es ja - Test

Auf den nächsten 3 Bildern seht Ihr mein bescheidenes Schweissgerät und den Gleichrichter, welcher Verkokungspuren trägt - die Abkürzung mit Edding stand auf den Einpressdioden drauf - sind von Motorola - zumindest meine ich dieses Zeichen auf den Dioden zu erkennen. Bei dem Schweissgerät handelt es sich um ein Produkt der Marke CEM.
Habe alle Dioden mit dem Diodentester durchgemessen und sie sperrten alle und liessen durch. Werte stehen noch da. Liegen alle zwischen 410 und 425 - was auch immer für eine Einheit dahinter gehört.

Bild

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Worin besteht denn nun der Unterschied, ob eine Wechselspannung mit 4 , 6 oder 8 Dioden gleichgerichtet wird - bei der Wechselstromlichtmaschine waren es ja wohl von Anfang an immer 6 Dioden - mittlerweile 8 und beim Schutzgas - meinem 4 - bei dem anderen sind es wieder 8 .

Freue mich über jede Menge inspirierende Vorschläge - werde noch Bilder nachschicken von dem anderen Schweissgerät. Bis dann und alles Gute Euch allen Alex


Bild

Bild

Bild

Na das hat ja super funktioniert . Werde noch ein paar nachschiessen, die noch fehlen.
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Re: Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Neuer Beitragvon anders am Samstag 25. November 2017, 14:39

Habe alle Dioden mit dem Diodentester durchgemessen und sie sperrten alle und liessen durch. Werte stehen noch da. Liegen alle zwischen 410 und 425
Das besagt leider nicht viel, denn aufgrund der sichtbaren Mißhandlungsspuren gehe ich davon aus, dass die Dioden nun kaputt sind.
Das Gehäuse besteht nämlich aus einem dickwandigen Töpfchen aus weichem Kupfer, auf dessen Boden der Kristall aus sprödem Silizium aufgelötet ist.
Durch die Öffnung des Töpfchens kommt dann der zweite Anschuß der Diode und ist auf dem Kristall festgelötet.
Zur Montage benutzt man ein ringförmiges Werkzeug, das nur auf den Rand des Töpfchens drückt.
Wenn man den Boden so strapaziert, wie auf den Fotos zu sehen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Kristall zerbrochen ist und nun nur noch einzelne Fragmente den Strom leiten.
Bei dem Prüfstrom von typ. 1mA, mit dem dein Diodentester arbeitet, sehen solche Krümel schon noch wie eine Diode aus, aber der Moment der Wahrheit kommt, wenn da richtig Strom fliesst.

Worin besteht denn nun der Unterschied, ob eine Wechselspannung mit 4 , 6 oder 8 Dioden gleichgerichtet wird -
Speisung mit Drehstrom oder einphasigem Wechselstrom.
Wenn ausserdem noch die Ausgangsspannung umgeschaltet wird, kann es wirtschaftlicher sein, dies auf der Gleichstromebene zu tun als mit vielen Kontakten am Trafo.
Dann braucht man eben noch ein paar Dioden zusätzlich.
anders
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Re: Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Neuer Beitragvon BernhardS am Samstag 25. November 2017, 15:17

Powerplay hat geschrieben: bei der Wechselstromlichtmaschine waren es ja wohl von Anfang an immer 6 Dioden


Da ist der Sprachgebrauch ein bißchen ungenau. Eigentlich ist es eine Drehstromlichtmaschine. Darum die sechs.
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Re: Mit Gleichstrom Schutzgasschweissen

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Samstag 25. November 2017, 17:58

SAD hat geschrieben:Moin!
Lege Dir eine Verlängerung mit 6mm² oder besser 10mm²,
das ist günstiger, als den teuren Quatsch mit Generator, Batterien usw,.


Hallo SAD,

wenn du alles gelesen hättest, würdest du so etwas nicht schreiben, oder ?

Das steht vielleicht eingangs etwas versteckt :

1. Ist meine Idee totaler Blödsinn?
Ich kann an meiner Enerigieliefersit. nichts ändern. Wenn ich die vorhandene Energie allerdings speichere und am Stück dann z.B. 2 Stunden schweissen könnte - das wäre in Ordnung für mich.
Mit Strömen bis zu 140 Amp. - das würde mir vorerst genügen - danach über Nacht wieder laden - oder gleichzeitig und wenn voll , wieder weiterbrutzeln.


Aber du hast ja Glück, dass andere für dich lesen. Mach es dir bitte nicht zu einfach. Ich nenne so etwas einen nutzlosen Beitrag.

LG Lothar
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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