Moin!
Heutzutage darf man sein eigenes Haus komplett selbst verdrahten.
Und zwar mit Zählerschrank und sämtlichen Sicherungen usw.
Dafür gibt es Hilfestellungen bzw. Kurse direkt beim Bauträger.
Wenn man sich nicht gerade ganz dusselig anstellt, bekommt das jeder Laie gebacken.
ABER, genau wie Eppelein geschrieben hat, braucht man dann einen dummen,
eingetragenen Meister, der die ganze Anlage durch klingelt und abnimmt.
Was gleichbedeutend ist, das dieser dann die Verantwortung übernehmen muß,
falls was schlimmes passiert.
Was man vorher eingespart hat, zahlt man dann für die Abnahme drauf.
Der Zähler kommt von der örtlichen EVU und wird von denen auch angeschlossen,
wenn alles in Ordnung ist.
Ich weiß nicht, wie es bei Euch so gehandhabt wird, aber hier muß man nachweisen,
das alle Vorschriften eingehalten wurden und das alles ordnungsgemäß funktioniert.
Das wird hier von der EVU gleich nach Zählereinbau und HA freigabe überprüft.
Leider ist es immernoch üblich, das die einzelnen Bundesländer teilweise
eigene Vorschriften haben. Beispiel: in Hessen gibt es andere Vorschriften,
wie ein Zählerschrank aufgebaut sein muß, als in Niedersachsen.
Ich kann mir vorstellen, das es im Seppelhosenland auch wieder anders ist.
Jeder echte Handwerksbetrieb in DE hat so ein kleines braunes Büchlein,
das kann sich ein ortsfremder E-Fachmann dort unentgeldlich abholen.
Dort stehen die Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes drin.
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Für den TE: Die Heizöl-Leitung darf über den Zählerschrank geführt werden.
Aber sie muß geerdet sein und so abgesichert, das bei einem Bruch o.ä. kein
Öl in den Zählerschrank gelangen kann.
Ferner darf der Zählerschrank nicht an einer Außenwand sitzen,
der Raum muß gut belüftet (Öl-Dämpfe) sein und es darf keine Feuchtigkeit
in den Zählerschrank gelangen.