von MatzeK am Montag 15. Juli 2024, 11:18
Moin!
Ich hoffe, ich bin hier mit meinem kleine Anliegen richtig:
Das Bord-Stromnetz auf meinem Segelboot ist (wie üblich) in 12V DC ausgeführt, mit zwei getrennten dicken Autobatterien (je >100 Ah), kleinem Solarpanel und Ladegerät für Landstrom.
Der Stahlrumpf ist gemeinsamer Massepunkt für alle Verbraucher, soweit ich das sehe: Beleuchtung, Motor-Anlasser, USB-Ladeanschlüsse, nautische Geräte, Pumpe am Frischwassertank. Das Boot ist recht alt und von Vorbesitzern liebevoll und gewissenhaft verbastelt.
Nun gibt es folgendes kleines Problem, das eher ästhetischer Natur ist, das ich aber aus bastlerischem Antrieb gerne lösen würde. (Meine Vorkenntnisse sind ganz ok, hatte im Studium mal Grundlagen der Elektrotechnik und schraube gerne und halbwegs souverän):
Wenn die Wasserpumpe fürs Waschbecken läuft, flackert das Licht, es sackt überall die Spannung ab. Dreht man das Wasser richtig auf, läuft sie surrend durch und die Spannung ist kontinuierlich niedriger; spart man Wasser und öffnet den Hahn nur ein wenig, pumpt sie in kleinen Stößen (es ist eine Membranpumpe), grob 2-4 Mal pro Sekunde, vor allem dabei kommt es entsprechend zum Flackern. Die Pumpe ist ständig mit Spannung versorgt und schaltet sich selbst ein, wenn der Druck am Ausgang unter einen bestimmten Wert sinkt (und dann wieder aus)
Im Dauerbetrieb sackt die Spannung an der Batterie nur um wenige Zehntel Volt ab, bei den Stößen kann ich das wegen der Trägheit des Messgeräts nicht gut messen. Sie genehmigt sich laut Handbuch aber 4-7 Ampere.
Ich könnte doch eigentlich einen Kondensator benutzen, um den Anlaufstrom zu puffern, oder? Bloß wie genau verschaltet und dimensioniert, da bin ich nicht sicher, finde nur Schaltungen zu Wechsel- bzw. Drehstrommotoren. Wenn ich ihn einfach parallel vor die Pumpe setze, dann sehen ihn ja alle anderen Verbraucher auch.
Oder ist es eher ein zusätzlicher kleiner Akku?
Wäre dankbar für ein paar Tipps, liebe Grüße,
Matze