Mindestspannung für Brückengleichrichter?

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Mindestspannung für Brückengleichrichter?

Beitragvon pllcd am Donnerstag 3. Februar 2005, 19:10

Hallo,

wenn ich in Datenblättern von Gleichrichtern gucke, steht da bezüglich der Spannungen eigentlich immer ein Minimal- und Maximalwert, wobei der Minimalwert immer so bei ca. 35-40 Volt liegt. Was geringeres habe ich nicht gefunden. Heißt das nun, dass bei einer geringeren Eingangsspannung sehr viel weniger Volt am Ausgang rauskommen oder was heißt das?
Ich suche nämlich einen Gleichrichter für ca. 12 - 20 V und ca. 1,5 -2 A.

Kann mir das jemand erklären oder kennt jemand einen passenden Gleichrichter?
pllcd
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Beitragvon Stromus am Donnerstag 3. Februar 2005, 20:44

Vielleicht guckst Du falsch? Oder vielleicht bist Du mit Gleichrichter nicht ganz befreundet?

"Heißt das nun, dass bei einer geringeren Eingangsspannung sehr viel weniger Volt am Ausgang rauskommen..."

Stichwort sehr viel weniger! Das zeigt, dass Du Dich lieber ein bißchen mit Dioden auseinander setzten solltest bevor Du das tust, was auch immer Du damit vor hast.
Stromus
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Beitragvon pllcd am Donnerstag 3. Februar 2005, 21:39

Also ich weiß schon, dass ein Gleichrichter in erster Linie eben zum Gleichrichten und nicht zum Vermindern der Spannung ist. (wegen des Zitats)

Bezüglich Deiner Aussage über Dioden:
Die Grundfunktion einer Diode ist mir klar. Und ich habe gehört, dass sie eine bestimmte Schwellspannung hat, die man überschreiten muss, damit sie erstmal leitet (hab mich gerade mal mehr informiert). Ziehlst Du auf eben diese Schwellspannung ab? Wenn ja, heißt das, dass die dann bei besagten 40 V liegt und darunter nichts geht? (die Eingangswechselspannung ist mit 40V angegeben, da steht nach meiner Sicht nichts anderes in der Richtung)
pllcd
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Beitragvon Stromus am Freitag 4. Februar 2005, 11:24

Die Schwellspannung kann nicht bei 40V liegen. Sie beträgt bei den Gleichrichter zwischen 0,86V (Epitaxial-Diode) bis sogar etwas über 2V bei Netzgleichrichterdioden. Die Eingangswechselspannung bezieht sich auf die zulässige Sperrspannung der Diode: U_Kathode-Anode
Diese wird in z.B. die "höchstzulässige periodische Scheitelspannung " (Urwm), die "hochstzulässige periodische Spitzensperrspannung" (Urrm) oder die "hochstzulässige Gleichsperrspannung" (Ur)
RW = reverse working
RRM = repetitive reverse maximum

"Die Grundfunktion einer Diode ist mir klar"

Bist Du sicher?
Stromus
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Beitragvon pllcd am Freitag 4. Februar 2005, 12:46

Eigentlich schon. Was ist denn Deiner Meinung nach die Grundfunktion?

Heißt das jetzt also, dass ich den Gleichrichter auch für ca. 12 V nehmen kann?
pllcd
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Beitragvon Stromus am Freitag 4. Februar 2005, 13:03

Na klar
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Beitragvon pllcd am Freitag 4. Februar 2005, 13:48

OK, danke!
pllcd
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